Präsenzmessen kommen wieder – wir verkürzen Ihre Wartezeit
Online-Messen und ähnliche digitale Formate sind kein vollwertiger Ersatz für Präsenzmessen. So urteilt, wie Umfragen zeigen, die Mehrzahl der Aussteller und Besucher solcher Veranstaltungen. Die Frage ist: Welche Konsequenz zieht man daraus – als Aussteller, als Besucher, als Messeveranstalter?
Präsenzmessen kommen wieder….
Aus Sicht eines führenden Veranstalters von Industriemessen ist eine wesentliche (und beruhigende) Schlussfolgerung: Präsenzmessen werden ihren Platz im Mix der B2B-Kommunikation behalten. Besucher und Aussteller schätzen das direkte Gespräch, den „Live“-Austausch, die Anregungen und Überraschungsmomente, die so nur eine Messe bieten kann. Das heißt: Die Messen kommen wieder! Vorfreude lohnt sich.
Melina Kosar
Marketing Project Manager, Easyfairs Deutschland GmbH, München
… aber noch nicht jetzt
So lange die Pandemielage so ist, wie sie ist, muss die Industrie aber noch auf Messen verzichten. Die nötige Planungssicherheit, die jeder Aussteller braucht, ist einfach nicht gegeben. Was tun? Kommunikation ist erwünscht und nötig, Innovationen wollen vorgestellt und Ideen für Innovationen generiert werden. Das geht im Moment eben nur online – auch wenn es nicht so gut funktioniert wie eine Präsenzmesse. Es gilt das Motto: „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“
In der Zwischenzeit: Online-Formate
Deshalb gibt es vom 18. bis 21. Mai 2021 die OnlineDays als digitales Zusatzangebot der beiden Fachmessen maintenance und PUMPS & VALVES. Hier kann sich die Branche – Hersteller, Dienstleister und Anwender – vernetzen und austauschen. Die Kanäle sind dann freigeschaltet für Inspiration und Innovation. Es wird Präsentationen geben, Diskussionsrunden und Keynotes. Zugegeben: Persönliche Gepräche wären besser. Aber online, das wird sich zeigen, lassen sich auch Inspirationen vermitteln.
Der Weg ist kurz…
Und es wird sich auch zeigen, dass Online-Formate ihre Vorzüge haben. Zum Beispiel kann man das Angebot besuchen, wo auch immer es stattfindet – vom Schreibtisch aus, im Büro oder im Home Office, ohne auch nur eine Minute Reisezeit. Der Besuch lässt sich somit besser in den Arbeitsalltag eintakten und es gibt eigentlich keinen Grund, nicht mal vorbeizuschauen.
… und das bleibt (fast) so
Das Prinzip der kürzeren Wege wird vermutlich bestehen bleiben. Denn alles deutet darauf hin, dass nach der Pandemie eher Industrie- und Branchenmessen mit regionalem bzw. nationalem statt internationalem Zuschnitt gefragt sein werden. Die maintenance hat sich schon entsprechend aufgestellt. Ab Herbst 2021 bekommt die Instandhaltungsbranche vier zusätzliche, lokale und sehr fokussierte Geschäftsplattformen – die maintenance Regiodays. Die eintägigen all-inklusive Fachmessen ergänzen die Leitmesse maintenance in Dortmund und bieten einen intensiven Austausch mit lokalen Kunden und Partnern in vier leistungsstarken Industrieregionen.